Loslassen und Veraenderung

Wir alle durchleben ständig Veränderungen in unserem Leben, etwas Altes geht, etwas Neues kommt. Wenn wir etwas Neues willkommen heißen wollen, so müssen wir dafür etwas Altes loslassen. Bei manchen Dingen oder Personen fällt uns das leichter, wir merken kaum etwas davon. Und bei anderen Dingen oder Personen haben wir heftige Probleme damit.

Egal wie, wir kommen nicht darum herum. Die tiefe Natur des Lebens ist Veränderung. Mit vollen Händen kann man nichts Neues greifen. Man muss die Hände zuerst leeren!

Doch was ist manchmal so schwer am Loslassen? Die Ungewissheit. Man weiß nicht, wohin einen das Neue bringt, also hält man das Alte fest, denn sonst hat man für einen Moment „gar nichts“! Es ist für uns Menschen unheimlich schwer, unsere „Sicherheitszone“ zu verlassen. Wüssten wir immer ganz sicher, dass dort, wohin wir gehen, etwas „Besseres“ auf uns Wartet, dann wäre das Loslassen schon viel, viel leichter!

Letztendlich geht es also nicht um das „Alte“, sondern darum, GLÜCKLICH SEIN zu wollen!

Es ist aber so, dass der Schlüssel zum Glücklichsein eben genau darin liegt, alles was ist vollkommen zu akzeptieren! Jede Erfahrung, die wir machen, hat ihren Sinn und wir können daraus lernen. Wenn wir das akzeptieren und weniger bewerten, weniger in Schubladen von „gut“ und „schlecht“ denken, sondern darauf vertrauen, dass es einen Sinn hat für unser Leben, dann gehen diese Gefühle viel, viel schneller vorbei. Denn dann haben wir uns der „Lehre“ gestellt.

Wir sind hier, um zu wachsen, um uns zu entwickeln.

Wir sind lebendige Wesen und zu uns gehören die Veränderung und das Wachstum. Jedes menschliche Wesen besteht aus Licht und Dunkelheit, Glück und Traurigkeit, Leben und Sterben. Der Rhythmus zwischen diesen grundlegenden Eigenschaften bestimmt unser Leben. Das ist Natur und wir können daran nichts ändern.

Wir haben jedoch Einfluss darauf, wie wir darüber denken und damit umgehen. Wie wir Veränderungen begegnen, bestimmt wie wir uns damit fühlen.

Versteckst Du Dich hinter Selbsttäuschung oder ablenkenden Tätigkeiten? Wirst Du zynisch oder depressiv?

Oder wirst Du Dein Herz öffnen für das Mysterium, das genauso natürlich ist wie Sonne und Mond, Tag und Nacht, Sommer und Winter?

Wir entwickeln uns, indem wir durch Veränderungen und Erfahrungen wachsen. Manchmal müssen wir dafür auch durch dunkle Zeiten gehen.

Oft tritt eine Veränderung recht plötzlich ein, wie etwa eine Scheidung, der Verlust eines geliebten Menschen, eine Krankheit, ein Umzug oder was auch immer; dann werden wir erst einmal in einen absolut chaotischen Zustand katapultiert, der uns fast verzweifeln lässt. Wir wollen doch glücklich sein!

Wenn wir bewusst sind und immer weniger bewerten, dann können wir genau an diese Punkt wirklich effektiv an uns arbeiten, denn jetzt sind wir mitten drin im „Chaos“ und genau aus diesem Chaos entwickelt sich die neue, größere, höhere Ordnung.

Wir wachsen darüber hinaus. Wir können über uns selbst und unsere Aufgaben hinaus wachsen. Darum geht es.

Viele Menschen denken, dass unsere Bestimmung darin liegt, die eigenen Probleme zu lösen und dann, wenn alles erledigt ist, glücklich zu sein. Das erste Problem dabei ist, dass die „Probleme“ nie endgültig alle beseitigt sein werden, schon alleine deshalb, weil der Fokus ja ständig auf den „Problemen“ liegt! So verwehren sich diese Menschen selbst das Glücklichsein.

Der zweite Punkt: Glück ist eine flüchtige Sensation, ein Moment! Man kann es nicht festhalten. Es ist wie ein Schmetterling: wenn Du ihm nachjagst, fliegt er davon. Wenn Du Dich dann hinsetzt und das Jagen aufgibst, setzt er sich auf Deine Schulter.

Viele Menschen „vermeiden“ ihr Leben regelrecht. Sie sitzen vor dem Fernseher und schauen anderen Menschen bei erfundenen Leben zu. Oder sie leben nur noch für ihre Arbeit, arbeiten Tag und Nacht und träumen sogar noch von Geschäften.

Sie haben Angst, ihr Leben zu spüren, ihr Leben als ihre eigene Schöpfung zu erkennen und Verantwortung dafür zu übernehmen. Ihre Vitalität baut sich mehr und mehr ab, weil das Leben nicht mehr lebenswert zu sein scheint.

So paradox es sich anhört, aber oft hilft diesen Menschen ein Schock, ein schlimmes Erlebnis, ein Unfall o.ä., wieder aufzuwachen, den Wert des Lebens zu erkennen, einen neuen Start zu wagen und es zu LEBEN. Oft sind Unfälle Warnungen des Lebens, dass man auf dem falschen Weg ist.

Zusammenfassend ist der Trick, sich eben NICHT zu verstecken, sich NICHT abzulenken, sondern sich jeder Erfahrung hinzugeben, jede Erfahrung zu würdigen und zu durchleben, mit allem was man hat, voll und ganz, ohne sie zu bewerten mit „gut“, „schlecht“, „schlimm“, „ärgerlich“ oder was auch immer.

Veränderung ist nichts Schlechtes. Sie unterstützt uns in unserem Wachstum. Immer. Danach werden wir mit einem erweiterten Bewusstsein leben.

Also begrüßt die Veränderung, lasst Altes los!
Auch wenn es noch so schön war, wenn es gehen will, dann lasst es gehen und seid dankbar für die Zeit, die ihr damit hattet.
Verabschiedet euch bewusst davon und LASST LOS!

Schaut nach vorne und öffnet euch für das Neue, umarmt es und lasst euch mit eurem ganzen Sein darauf ein!

Vertraut darauf, dass ihr zu jeder Zeit alles habt, was ihr braucht, um die Situation zu meistern!

Das ist LEBEN.

Habt einen intensiven Sommer und genießt einfach ALLES, was euer Leben berührt!

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