Hochsensibilität ist keine Krankheit
Hochsensibilität ist keine Krankheit, obwohl sie von manchen Menschen durchaus so empfunden oder von “Experten” auch so behandelt wird. Hochsensibilität wird oftmals gleichgesetzt mit einer Art Opfermentalität und da die Menschen so nie lernen, ihre Wahrnehmung innerlich so zu wandeln, dass sie als erweiterte Fähigkeit das Leben bereichert, fühlen sie sich oft betroffen, gehen in Rückzug oder gar Aggression oder – schlimmer noch – nehmen sogar unterdrückende Medikamente.
Dabei handelt es sich bei Hochsensibilität einfach um eine gesteigerte Medialität und Sensitivität, die durchaus sinnvoll, förderlich und auch sehr gesund und glücklichmachend ins Leben integriert werden kann. Letztlich ist es nicht mehr und nicht weniger als die eigenen Hellsinne, die in jedem Menschen angelegt sind, voll und ganz zu befreien und zu nutzen.
Bestandsaufnahme im Jetzt
Wenn du hochsensibel bist (wobei ich das Wort nicht besonders gerne nutze, da es einer negativen Diagnose gleichkommt, die es definitiv nicht ist), dann bedeutet das einfach, dass du Sinneseindrücke stärker und auch detaillierter wahrnehmen kannst als viele deiner Mitmenschen und damit auch einiges bemerkst, was ihnen entgeht. Das bedeutet aber auch im Alltag, dass folgende Eindrücke zu Überreizungen führen können, wenn das Energiesystem (noch) nicht richtig eingestellt ist:
- Geräusche, Töne, Musik
- Gerüche
- Geschmacksempfindungen
- Oberflächen und Materialien (z.B. Stoffe auf der Haut, die kratzen oder energetisch nicht gut für dich sind)
- Gefühle und Stimmungen
- Energien eines Ortes
- Energien eines oder mehrerer Menschen
- Feinstoffliche Energien, z.B. Elementale, Besetzungen,…
Durch die intensivere Wahrnehmung hast du also gewisse Vorteile, wenn du gut eingestellt bist. Doch es ist auch eine Herausforderung, damit umzugehen, worauf ich gleich noch eingehe. Wenn du also noch nicht damit umgehen kannst, dein Energiesystem noch nicht flexibel eingestellt ist und du keine greifbaren Strategien hast, dann erlebst du dich vielleicht als Opfer der Umstände.
In dieser Haltung kann sowohl Aggression als auch Depression eine “Notbremse” für dich sein, um irgendwie da raus zu kommen und dich nicht weiter konfrontieren zu müssen. Du fühlst dich vielleicht von anderen Menschen unverstanden, hörst Sprüche wie “Stell dich nicht so an” oder “Unser Sensibelchen wieder” oder “Mann bist du launisch”… oder du fühlst dich schlichtweg emotional instabil und brauchst regelmäßigen Rückzug, um dich wieder zu zentrieren.
Je nach eigenem Entwicklungsstand kannst du auch bereits bewusst in die “Trigger” gehen, wahrnehmen, was kausal ist und transformativ wirken – wissend um die Stärken, die dir dann zuteil werden. Dazu sollen dir die folgenden Punkte helfen.
Was kannst du tun?
1. Ich bin nicht krank, sondern ich habe eine Gabe, die noch perfekt eingestellt werden darf
Würden alle Menschen so stark und definiert wahrnehmen, wäre das ein großes Geschenk für alles Leben, da dann automatisch viele künstliche Reize aus dem Leben verbannt würden, was sowohl Mutter Erde als auch alle Lebewesen erleichtern würde. Doch aktuell schwingen noch viele Menschen sehr dicht, so dass sie robuster sind und scheinbar keine Schwierigkeiten damit haben. Du erscheinst dann außergewöhnlich und komisch, weil du in der Unterzahl bist. Das ist aber auch schon alles.
Wichtig ist also, dass du dich als Erstes genau so annimmst, wie du bist. Dass du deine Sensibilität nicht als Krankheit definierst, sondern als Gabe, die du noch perfekt einstellen darfst. Das gibt dir einen ganz neuen Ausgangspunkt und Blickwinkel.
2. Ich darf anders sein, ich bin einzigartig
Trete aus dem Druck heraus, so zu sein wie die anderen. Das ist nicht dein Job und Ursache für so viel Leid auf diesem Planeten. Wir alle sind einzigartig und jeder von uns hat seine eigenen Begabungen mitgebracht, um genau die Herausforderungen, die auf Seelenebene für dieses Leben geplant waren, zu meistern. Nur mit der Annahme dieser Fähigkeiten bist du in der Lage, dein Leben zu meistern. So lange du jedoch deine Andersartigkeit als Krankheit oder Schwäche betrachtest, kommst du nicht in deine Kraft. Sei nicht wie die anderen, sei du selbst und inspiriere damit die anderen, auch ihre Einzigartigkeit zu leben!
“Wenn du dich so fühlst als würdest du nicht in diese Welt gehören, dann vielleicht deshalb, weil du hier bist, um eine neue Welt zu erschaffen.”
3. Meine Gefühle sind meine innere Führung
Es ist eine Gabe, die Dinge hinter der Kulisse wahrzunehmen.
Vielleicht lächelt dich jemand freundlich an, du spürst aber, dass es nicht echt ist.
Vielleicht verspricht dir jemand etwas, doch du weißt genau, dass du dich darauf nicht verlassen kannst.
Vielleicht möchte dich jemand von etwas überzeugen, doch du fühlst in dir, dass du nicht vertrauen sollst.
Vielleicht belügt dich jemand mit schönen Worten, doch du weißt Bescheid.
Vielleicht hörst du ein Liebeslied, doch du hörst gleichzeitig auch, wie die Sänger nicht aus dem Herzen heraus singen, sondern sich tonal verprügeln, weil sie in Konkurrenzdenken besser singen wollen…
Der Schlüssel ist es, deinem Innersten immer mehr vertrauen zu lernen. Nur wenn du in der 3D-Matrix funktionieren willst, hast du Schwierigkeiten. Wenn du deine Wahrnehmung erweiterst und auch in erweiterten Dimensionen (4D, 5D) auf Situationen und Menschen blickst, wirst du schnell merken, dass deine Gefühle deine Wegweiser sind. Nicht die Gefühle sind das Problem, sondern deine bisherige Ablehnung. Vielleicht weil du glaubtest, dass sie dich schwächen. Vielleicht weil niemand sonst so ist. Doch du kannst dich jetzt entscheiden, sie anzunehmen und wie gute Freunde zu betrachten, die dir den Weg weisen möchten. Den Weg deiner Seele, den Weg zu wahren Freunden, echter Liebe, Authentizität und Wahrhaftigkeit.
Vielleicht war das ganze Gebeutelt-Sein nur ein ständiger Versuch, dich wieder auf deinen Weg zu bringen – raus aus der künstlichen Falschheit, rein in das echte, spürbare Leben!
4. Schalte unnatürliche Quellen ab, werde wieder vedisch, sei natürlich
Wir Menschen sind vom Ursprung her vedisch, das bedeutet, dass wir von unserer Natur her in Einklang mit allem Natürlichen, Lebendigen und Liebevollen leben. Dass wir in ständiger Kommunikation mit ALLEM stehen und die Einheit des Lebens beachten und ehren. In unserer heutigen Zeit gibt es unzählige unnatürliche Quellen, die die natürlichen teilweise regelrecht überlagern. Das wird von vedisch ausgerichteten Menschen grundsätzlich als unangenehm empfunden und sie reagieren darauf stärker als andere. Um ein paar Beispiele zu nennen:
- Künstliche Strahlung, vor allem Hochfrequenzstrahlung wie z.B. W-Lan
- Geschmacksverstärker im Essen
- Synthetische Textilien auf deiner Haut, die sowohl körperlich als auch energetisch beeinflussen können
- Künstliche Töne, z.B. Musikdateien, die nicht das ganze Tonspektrum abgeben
Verlasse dich auf dein Gefühl und sortiere alles aus deinem Leben, was dich triggert und überreizt. Auch wenn andere dafür kein Verständnis zeigen. Es ist DEINE Wahrnehmung und somit auch DEINE Verantwortung, damit umzugehen und etwas zu verändern.
5. Stelle dein Energiesystem richtig ein
Wenn du die ersten vier Punkte beherzigst, wird sich schon Vieles ändern und du wirst eine harmonischere Wahrnehmung feststellen. Doch wenn du auch energetisch fit bist und weißt, wie du das machen kannst, ist es die perfekte Lösung, dein Energiesystem so energetisch zu programmieren, dass es sich je nach Situation so einstellt, wie es am besten für dich ist. Mit THEKI kannst du das tun, du kannst dich innerlich ausrichten und programmieren, wie du es gerne erleben möchtest.
Zum Beispiel in diesem Fall der Hochsensibilität kannst du eingeben, dass sich dein System darauf einstellt, in welcher Situation du jetzt gerade bist. Es gibt Situationen, da ist die erweiterte Wahrnehmung erwünscht, z.B. bei Entscheidungen, wenn dein System dich warnen möchte, bei Behandlungen oder Coachings, in Liebesangelegenheiten etc. Dann ist es hilfreich, wenn dein Energiefeld sich ausdehnt, dein Herz ganz weit ist und du direkt wahrnehmen, transformieren, handeln kannst.
Doch es gibt auch Situationen, in denen du praktisch außer Gefecht gesetzt wirst, wenn zu viel Wahrnehmung über die Situation hinaus da ist. In manchen Situationen, z.B. beim Autofahren oder hantieren mit kochendem Wasser oder was auch immer kann das sogar gefährlich werden. Dann kann dein System etwas “näher zusammenrücken” und damit mehr Dichte und somit Puffer herstellen, so dass nicht alles derart intensiv bei dir ankommt. Was wichtig für dich ist, kann dann auch zu einem späteren Zeitpunkt nochmals extra wahrgenommen werden.
Es geht also konkret darum, die Sensitivität wertzuschätzen und anzunehmen und sich hinein zu entwickeln, wenn sie da ist, jedoch kein Opfer dieser Sinneseindrücke zu sein, sondern König*in in deinem Reich. Das ist die Herausforderung.
Die größten Herausforderungen bergen die größten Toröffnungen, die größten Geschenke, die reichste Entwicklung. Auf gehts! Du bist kein Opfer, du bist einzigartig und immer König*in in deinem Reich!