Das Thema, um das es heute geht, ist in gewisser Weise erst mal explosiv, doch wie du im Verlauf feststellen wirst, bin ich weiter im liebevollen, wertfreien Raum unterwegs, auch und insbesondere mit kritischen Themen. Mein Bedürfnis ist es niemals, etwas “schlecht” zu machen, sondern dir zu helfen, klar und weise durch die vielen Themen unseres Lebens, vor allem der spirituellen Möglichkeiten, zu navigieren. Daher ist es wichtig, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und ganz genau zu wissen, worum es bei gewissen Worten oder Praktiken geht. Denn nur dann haben wir eine Wahl und können unseren freien Willen richtig einsetzen.
Ich wollte schon lange einmal einen Podcast zu diesem Thema machen, doch vor ein paar Wochen, als ich zum “Channeling Kongress” eingeladen war und mit dem Moderator auch genau über dieses Thema gesprochen habe (wir werden dazu noch eine extra Sendung aufzeichnen), war klar, dass es jetzt dran ist.
Also, lass uns Licht ins Dunkel dieser Verwirrung bringen. 🙂
Klären wir zuerst mal den Begriff und die Ebenen, die uns für unser geistiges Wirken zur Verfügung stehen, denn hier geht es oft schon los mit den Missverständnissen.
Was ist channeln genau?
Von Channeln spricht man in der Regel, wenn Botschaften einer gewissen geistigen Entität wie zum Beispiel einem Engel oder Aufgestiegenen Meister durch einen Menschen empfangen werden. Er channelt also die Botschaften, was bedeutet, er stellt sich als Kanal zur Verfügung.
Hier gibt es dann noch unterschiedliche Intensitäten: Während der Eine sich einfach “mit oben” verbindet und dann spricht oder aufschreibt, was durch ihn kommt, ruft der nächste ganz konkret eine geistiges Wesen an und kanalisiert dessen Botschaften, oft auch dessen Energie, die er dann bei Behandlungen oder offiziellen Energieübertragungen an die Teilnehmenden weitergibt (das kann also auch im Rahmen einer geführten Meditation geschehen).
Die nächste Stufe ist dann, den Kanal so zu öffnen, dass diesem Wesen nicht nur erlaubt wird, durch den “Channel” Informationen zu senden, sondern den Menschen für diese Zeit sogar zu besetzen, ihn also zu übernehmen und komplett durch ihn zu sprechen und zu wirken.
Die Ebenen | Räume
Das größte Problem bei der Sache ist die, dass die meisten Channelmedien überhaupt nicht wissen, wie viele Ebenen es “da oben” gibt und wie sie aufgebaut sind. Sie verbinden sich “nach oben” und kommen dann nach ihrer Wahrnehmung da an, wo sie sein wollen. Vielleicht sehen sie eine lichtvolle Ebene, vielleicht ist diese Ebene auch wunderschön, voller Lichtwesen und Engel. Vielleicht sehen sie auch ein paar ihrer geliebten Verstorbenen und setzen dieses “Jenseits” in eine Einheit mit der göttlichen Ebene. Doch so ist es eben nicht. Zwischen unserer menschlichen Ebene und der göttlichen Urquelle gibt es viele Zwischenebenen. In diesen Zwischenebenen gibt es ganz unterschiedliche Zusammensetzungen aus Schwingung, Energie und Verdichtung. Und in diesen Ebenen herrschen ganz unterschiedliche Bedingungen, die man kennen sollte, bevor man sich einfach in ihnen öffnet.
Zum Beispiel gibt es eine Ebene, in der die Verstorbenen kontaktierbar sind. Es kann sinnvoll sein, sie ab und an aufzusuchen, um noch etwas sauber abschließen zu können, Trost erfahren zu können oder auch noch die eine oder andere offene Frage zu klären. Die Verstorbenen erscheinen in dieser Ebene ungefähr so, wie sie auch zu Lebzeiten ausgesehen haben, meist wählen sie aber ihr Lieblingsalter und sind gesund, sehen also insgesamt besser aus. Sie haben auch eine erhöhte Perspektive, verstehen zum Beispiel manche Dinge, über die man vorher nicht mit ihnen sprechen konnte. Oder sie sind offen für Versöhnung und Vergebung, was sie vielleicht vorher nicht waren. Insgesamt kann über diese Ebene gut geklärt werden, daher wird sie auch im Schamanismus viel genutzt. Doch man sollte sich darüber klar sein, dass diese Ebene keine erleuchtete Ebene ist! Das Bewusstsein ist zwar höher im “Normalzustand”, doch man sollte diese Ebene nicht mit der göttlichen Quelle verwechseln, sondern sie einzig für die Dinge, die in ihr möglich sind, nutzen. Keinesfalls kann man in dieser Ebene alles für “bare Münze” nehmen, dies wäre Täuschung.
Eine andere Ebene, die zu ungefähr 90% beim Channeln genutzt wird, ist die der Engel und aufgestiegenen Meister. Diese Ebene ist voller Licht und Schönheit und jeder, der zum ersten Mal in einer solchen Ebene landet, hält sie für die höchste. Die meisten Menschen kommen beim Anblick und Fühlen dieser Ebene überhaupt nicht auf die Idee, dass es nicht die höchste sein könnte, weil sie so schön ist. Sie freuen sich, öffnen sich, empfangen die Botschaften, die durch sie kommen dürfen.
Doch sie ist noch immer im mittleren Raum zwischen uns und der göttlichen Quelle. Auch hier ist also noch Vorsicht geboten, denn auch hier kann unglaubliche Liebe und Weisheit, aber auch Fehlinformation und sogar Besetzung durch Fremdenergien durchkommen, denn es herrscht noch immer Polarität in dieser Ebene.
Wichtig: Letztlich ist alles Einheit, doch wir haben verschiedene Perspektiven, die zu unserem Lebensweg gehören und in denen wir sauber aufsteigen dürfen, um unseren Ent-Wicklungs-Weg zu meistern. Das ist unsere große Bewusstseinsschule. Die Unterschiede zwischen unserer Ebene, den Zwischenebenen und der Quelle gibt es also auch nur “von unten nach oben”. Aus der göttlichen Quelle gibt es das nicht mehr. Doch dazu später mehr.
Die Gefahren des Channelns
Ich sage es ungern, aber es gibt eben immer noch Kräfte, die sich einschleichen wollen und die versuchen, Menschen und sogar das Weltgeschehen so zu lenken, dass es destruktiv und lebensfeindlich ist. Dies tun sie selten offensichtlich, sonst würde es ja nicht funktionieren. Nein, sie lullen ein, täuschen den guten Willen vor, geben sich als Erzengel soundso oder Meister soundso aus, zeigen sich auch so und sprechen von Licht und Liebe und schönen Dingen, in die aber die niedrigschwingenden Energien eingewebt sind, die dann sowohl beim Channelmedium als auch beim Empfänger (Hörer, Leser, Meditierende) ankommen und sich gerade durch diese naive Öffnung für das vermeintlich Gute besonders schön einnisten können. Ja, gerade weil der Empfänger an das Beste glaubt und auch an das Channeling glaubt und an das Medium, öffnet er sich und dabei kann so einiges mit ins Energiesystem kommen, was man eigentlich gar nicht haben will.
Deshalb wirken leider viele spirituelle Lehrer und Channelmedien nicht für das Höchste, ohne es selbst zu wissen. Genau das macht das Channeln so gefährlich. Sie verwenden schöne Worte, versprechen schöne Dinge, glauben es selbst. So können sie eine große Anhängerschaft um sich scharen, die die Wirkung der destruktiven Energien mit ihrer Lebenskraft unwissend verstärken.
Doch niemand ist ein Opfer, weder der Channel noch die Anhänger. Wir können diese Ebenen in gewisser Weise als Trainingsebenen sehen. Wenn wir die Erfahrung der Fehlsteuerung in gewisser Weise brauchen, dann bekommen wir sie. So lernen wir, immer feiner zu filtern und über kurz oder lang nicht mehr hereinzufallen, sondern selbst die feinste Schwingung einordnen zu können. Dies nicht nur in der spirituellen Welt, sondern auch im Alltag, in denen wir dann direkt erkennen, ob jemand ehrlich ist oder nicht, wohlwollend ist oder nicht, Themen hat oder nicht… so sucht man sich dann nicht nur seine spirituellen Lehrer und Kollegen, sondern auch seine Freunde und Bekannten neu aus. 🙂
Mein Tipp an dich: Spüre bei allem kurz in dein Herz hinein. Dein Herzzentrum ist dein Portal zu direktem Wissen, ohne Umwege. Es ist das Portal zu unendlicher Weisheit. Ich hatte schon so oft Momente, wo es mir unangenehme Gefühle und Schauer beschert hat, wenn ich auch nur einen Namen oder einen Titel gelesen habe. Deine Antennen nehmen wahr, was es für eine Energie ist, du kannst das und weißt es tief in dir! Wenn du also ein Buch in den Händen hältst, spür kurz rein. Wenn du eine Meditation anhören sollst oder willst, vielleicht auf CD oder in YouTube, spür kurz bewusst rein. Wenn du zu einem Channelingabend gehst, spür vorher rein. Wenn du zu einem Channelingseminar gehst, spür vorher rein. Dein Herz wird dir ein Ja (Öffnung) oder Nein (Druck, Verdichtung) schicken. Darauf sollst du hören. Auf nichts anderes! Lass dich nicht vom Titel täuschen, nicht von den schönen Farben und nicht einmal davon, dass du es schon bezahlt hast oder es dir jemand wärmstens empfohlen hat. Wenn ein Nein kommt, lass es sein. Es wird dir nicht gut tun. (Ich habe einige Podcasts zum Thema Herzensweisheit gemacht, die du in meinem YouTube-Kanal findest, Suchwort “Unser Herz”)
Bewusstsein ist der Schlüssel: Channeln vs. Einheit
Jetzt kommt der wichtige Teil, weil ich natürlich auch nicht die Channelmedien schlecht dastehen lassen möchte. Es gibt hier große Unterschiede und wirklich gute Medien, doch machen die meiner Wahrnehmung nach aktuell nur ca. 10% des Angebots aus, daher ist wirklich Feingefühl angesagt. Und ich hoffe von Herzen, dass auch die Channelmedien, die sich diesen Podcast anhören, ihr Wirken nochmals anhand dieser Gesichtspunkte überprüfen, um wirklich in der Einheit zu wirken.
Diese Unterschiede haben zum Einen mit Können zu tun, also eine klare Verbindung herzustellen, unabhängig vom eigenen momentanen Zustand. Und zum Anderen hat es mit der eigenen Schwingung zu tun, in welcher Ebene und Schwingung man dann auch “da oben” landet. Lass mich das genauer erklären und genau hier auch den Unterschied zwischen “Channeln” und “Wahrer Einheit im Quellbewusstsein” herausstellen:
1. Channeln
Die meisten Channelmedien bringen sich in einen entspannten Zustand (jeder hat da seine eigenen Rituale und Vorkehrungen) und öffnen sich dann “nach oben”, bzw. verbinden sich konkret mit einem geistigen Wesen, das sie channeln möchten. Wer auf diese Art vorgeht, der hat ganz klar die Gefahr der Resonanzgesetze, das bedeutet: Die Eigenschwingung entscheidet, in welchen Regionen der höheren Ebenen und bei welchen Wesen genau man landet.
Ist das Medium selbst sehr hochschwingend und klar auf Liebe ausgerichtet, so kann es gut klappen, dass es auch wirklich mit den höheren Wesen, Engeln und Meistern dieser Ebene in Kontakt kommt und hochschwingende Botschaften kanalisieren darf. Dies darf aber kein künstliches “Auf Liebe ausgerichtet sein Wollen” sein, während man innere Themen in den Schatten verdrängt. Nur wer schon wirklich gut in sich aufgeräumt hat, der kann leichter die Scheinebenen umgehen klarer und sicherer in der göttlichen Quelle ankommen. Oder er kommt zumindest in den “höheren Zwischenebenen” an und das Risiko einer Desinformation ist geringer.
Ist das aber nicht der Fall, ist zum Beispiel noch Ego dabei, Gefallen-Wollen, Abliefern-Wollen (“heute mache ich ein besonders tolles Channeling”), Gut sein wollen (“Ich bin in Kontakt mit den Engeln”, “ich bin schon lange unterwegs und habe viel gelernt”) usw., dann erreicht man die höchsten Ebenen nicht. Das kann so viele Facetten haben, dass es wirklich nicht in einem einzigen Podcast zu beschreiben ist. In der Regel ist es aber sehr subtil, sonst würde die Täuschung schneller auffallen. Viele Channels haben schon einen Weg hinter sich und Vieles gelernt, stecken aber vielleicht noch irgendwo im “Spirituellen Hochmut” fest oder glauben, die Welt retten zu müssen. So sind sie immer ein Stück weit mit dem “Lichtkollektiv” in Interaktion, was überwunden werden möchte (Zum Lichtkollektiv habe ich in INVOLUTION geschrieben). Wer in dieser Schwingung channelt, kann auch bei besten Absichten keine reinen Informationen durchleiten und sollte sich zuerst seinen inneren Themen widmen, um diese zu durchlichten.
Wer auf diese Art channelt, der sollte sicherstelen, in sich so rein und klar zu sein, dass nichts in Resonanz mit Niedrigschwingendem geht, dass nichts in ihnen ist, woran sich ein destruktives Wesen “festhalten” könnte. Denn diese Wesen finden diese Stellen ganz leicht.
2. Wahre Einheit im Quellbewusstsein
Die andere Möglichkeit, die ich bevorzuge, ist die WAHRE EINHEIT MIT DER QUELLE, aus der heraus sowieso alle Ebenen EINS sind und daher keine Fehlsteuerung und Täuschung möglich ist. Diese Verbindung kann ganz klar erlernt werden und umgeht dann die persönlichen Ebenen. Das bedeutet, dass sogar wenn der Channel gerade einen “schlechten Tag” hat oder heute nicht hoch schwingt, vielleicht wütend ist oder krank, diese Verbindung in aller Klarheit herstellen kann und mit hochschwingenden Energien wirkt.
Aus der erhobenen, liebevollen, allumfassenden Perspektive der Quelle ist alles klar. Man kann sich hierhin begeben und dorthin, ja man kann theoretisch, wenn man das erfahren möchte, sogar ganz bewusst mit destruktiven Wesen kommunizieren (das macht vielleicht manchmal Sinn, um die Motivation dieser Seite verstehen zu können), doch man tut dies immer aus der Perspektive der Liebe und All-Einheit, die auch die Weisheit in sich birgt, dass all die Ebenen gewissen Schulungszwecken dienen, die alle ihren Sinn haben, aber aus höherer Ebene auch wieder Illusion sind.
Denn innerhalb der Ebenen gibt es “das Böse”, doch aus Perspektive der Quelle nicht. Es ist immer alles eine Frage der Ebene. Du kannst in allen Ebenen unterwegs sein, doch stelle vorher sicher, dass du ganz klar über die göttliche Quelle gehst und erst dann, also wenn diese höchste Verbindung steht, in die Kommunikation mit einer Ebene deiner Wahl, bzw. einem geistigen Wesen deiner Wahl gehtst. Denn dann bist du über die Verbindung in der Quelle geschützt. Wenn du über die Quelle in Kommunikation gehst, dann ist es wirklich eine Kommunikation auf Augenhöhe und keine feindliche Übernahme.
Ich habe auf meinem Weg unendlich viele Erfahrungen in den einzelnen Ebenen gemacht und kann dir sagen, dass sie sehr gute Lehrmeister sein können. Wenn man das weiß und darauf gefasst ist, kann man so tief in die göttlichen Räume eintauchen und viel erfahren. Doch man sollte keinesfalls unvorbereitet sein. Deshalb ist es das Erste, was ich in meinen Seminaren lehre, sich richtig mit der höchsten göttlichen Quelle zu verbinden – der Ebene der reinen Liebe, des reinen Bewusstseins, des Christusbewusstseins. Ist diese Verbindung eintrainiert, kann man alle möglichen Exkursionen unternehmen und dabei immer beschützt und sicher sein. Bevor man diese Verbindung nicht sicherstellt, kann man sich nie sicher sein, wo man sich gerade befindet und ob das eigene Wirken nun wirklich der Liebe dient und damit immer dem höchsten Wohl aller Beteiligten.
Ergänzung und letzte Tipps
So sage ich also nicht, dass jeder, der channelt, falsche oder fehlgeleitete Botschaften überbringt, bitte versteh mich hier richtig: Ich sage nur, dass die Verbindung das Wichtigste ist! Beim “Channeln”, nimmt der Channel seine eigenen Schwingungen, Themen, ja sein Ego ein Stück weit mit. Bei der zweiten Möglichkeit umgeht er all das und ist als reines Bewusstsein (das wir im Grunde alle sind) im reinen Bewusstsein der Quelle.
Niemals, gar nie und unter keinen Umständen, würde ich einem Wesen erlauben, beim “Channeling” in den eigenen Körper einzutreten. Das birgt unglaublich viele Gefahren, hauptsächlich der der dauerhaften Besetzung, wenn die Erfahrung fehlt, wie man dieses Wesen wieder loswird, wenn es nicht mehr gehen möchte. Doch auch kleinste Reste können im Channel bleiben, die ihm vielleicht selbst nicht bewusst sind. Diese können sich dann über ungewisse Zeit entfalten, zum Beispiel durch Süchte, Aggression, Depression, grundsätzlich verändertem Verhalten, das eher in die destruktive Richtung geht. Oft wird lebensfeindlicher konsumiert, zum Beispiel bei Essen, Alkohol, Drogen oder auch Kaufen, Filmen, Musik etc. oder die Menschen werden sturer, unverzeihlicher oder was auch immer. (THEKI 1 Seminar, Transformation von Besetzungen & Fremdenergien)
Ich möchte dir wirklich aus tiefstem Herzen raten, immer über die göttliche Quelle zu wirken. Immer. Ohne jegliche Ausnahme. Es ist unsere Natur, doch viele sind so fehlgeleitet, dass sie es nicht mehr können. Es lohnt sich wirklich so sehr, für eine bewusste, sichere und geerdete Spiritualität, diese Verbindung einmal richtig einzutrainieren, damit wir sie wieder als natürliche Schöpferwesen, die wir sind, nutzen. So kann sich unsere Wirkkraft wieder richtig entfalten, so können wir wieder mit all den Energien spielen, auf den Wellen reiten, uns voller Vertrauen fallen lassen. Wenn immer noch ein Rest in uns Angst hat, ob wir denn auch richtig verbunden sind, kann das nicht funktionieren. Doch weil genau das unsere Bestimmung ist, ist genau das auch unser tiefstes inneres Ziel: Die wahre Einheit, die wir sind, die keine Verbindung, keinen Kanal, nichts dergleichen braucht. Wir verbinden uns nicht. Bei einer Verbindung ist einer hier, der andere dort. Wir sind Einheit. Das ist der große, wichtige Unterschied.
In diesem Zustand der wahren Einheit können wir dann, wenn wir das möchten, Kontakt aufnehmen wohin auch immer. Da wir Einheit mit Allem sind, ist auch jederzeit alles für uns da. Wir können mit unserer Seelenfamilie kommunizieren, mit unserem Höheren Selbst, mit Engeln, Meistern und anderen lichtvollen Wesen. Bildlich ausgedrückt: Fahr mit dem Fahrstuhl ganz nach oben und erkunde dann von dort aus die einzelnen Etagen und Wohnungen. Das ist die sichere Variante. Auf diese Weise bist du kein Kanal, sondern das liebevolle Feld, das sich in alle Möglichkeiten ausdehen kann. Und wenn du dann diese machtvolle Energie in deinen Körper einlässt, so tritt da kein fremdes Wesen ein, sondern dann geschieht eine Vervielfachung des Höchsten in dir: Christusbewusstsein als reine Liebe, als reines Bewusstsein.
Christusbewusstsein ist nicht Verbundensein.
Es ist die tiefe Liebe, alles zu Sein.
Das ist wahre Einheit.
Sandra Weber