Schon seit einigen Monaten habe ich unter meinen Notizen für Podcasts, die ich machen will, einen zu Nahtoderfahrungen stehen. Und zwar nicht nur körperlichen, sondern auch psychischen Toden, die wir sterben können. Ich hatte mir schon einiges dazu aufgeschrieben, weil mir dazu tiefgreifende Erkenntnisse zuteil wurden. Doch irgendwie hat es noch nicht “geschnackelt”, bis mir ein Videoausschnitt zugeschickt wurde, in dem Ulrich Warnke im Prinzip genau das wissenschaftlich erklärt, was ich auf meine Art zusammengefasst habe. Das sind die Synchronizitäten des Lebens. 🙂
Bevor wir zu dem Video und weiteren Erkenntnissen kommen, möchte ich dir von ein paar Meilensteinen meiner diesbezüglichen Erkenntnisreise erzählen.
Tode des Egos
Mit dem körperlichen Tod und auch Nahtoderfahrungen habe ich mich vor einigen Jahren tief beschäftigt, als ich damals auch meine Oma sterbebegleitet habe, was für mich sehr intensiv war und mir viele Erkenntnisse gebracht hat. Ich habe damals auch die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross gelesen, die mich nicht sonderlich überrascht, aber bestätigt haben. Zusammengefasst kann man sagen, dass diese mutige Frau anhand von tausenden Berichten herausgefunden hat, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, ja einen Übergang, den praktisch alle Menschen ähnlich bis gleich beschreiben. Es gibt die Phase, in der man über dem Körper schwebt, losgelöst von dieser Realität, voll bewusst, gesund, frei und vor allem glücklich. Dann geht es entweder weiter in andere Ebenen oder eben wieder zurück in den Körper. Viele Menschen sind nach einer solchen Erfahrung nicht mehr dieselben.
Ich hatte noch nie eine Nahtoderfahrung durch einen körperlichen Tod. Dennoch kenne ich diese Prozesse seit vielen Jahren und habe sie praktisch beim Beschäftigen mit den Büchern von Elisabeth Kübler-Ross wiedererkannt.
Was sich bei mir grundlegend anders verhielt, war die absolute körperliche Unversehrtheit, während ich aber das Andere weitestgehend auch so erlebt habe. So war mir klar, dass es auch Tode gibt, die wir sterben, ohne dass der Körper betroffen sein muss. Ich nenne sie die Tode des Egos oder eben Ego-Tode. Denn in diesen Momenten “stirbt” ein Teil von uns, über den wir uns vielleicht bisher identifiziert haben oder den wir noch überwinden mussten. Eine solche Überwindung kann dann – mit oder ohne auslösenden Moment – auch zu einer so intensiven Erfahrung führen wie einer so genannten Nahtoderfahrung. Wir blicken dann später noch auf die wissenschaftlichen Bestätigungen dazu.
In meinem Leben hatte ich immer wieder solche Erfahrungen, also Ego-Tode, erlebt, von denen ich dir an dieser Stelle kurz berichten möchte:
Als Kind in Phasen großer emotionaler Herausforderungen (meist im Familienfeld) neigte ich immer wieder dazu, kurz über der Situation zu schweben und alle Beteiligten als “Darsteller auf einer Bühne” zu sehen. Das irritierte mich zwar, half mir aber auch essenziell, manche Dinge besser zu verstehen oder auch emotional distanzierter sein zu können.
Es gab auch einmal eine Situation, in der ich das ganz bewusst genutzt habe, jedoch ohne genau zu wissen, was ich da tue. Es war in einer Prüfungssituation in der Schule, in einem Fach, in dem ich absolut nichts begriffen hatte, weil ich im inneren Widerstand war. Ich hätte wegen diesem Fach durch die Prüfung fallen können. Ich saß vor meinem Blatt und hatte keine einzige Antwort auf die Fragen, die da standen. Da konzentrierte sich eine innere Kraft in mir auf meinen Lehrer. Ich hörte mich innerlich so etwas sagen wie “das, was du weißt, weiß ich jetzt auch” – und kurz darauf fing ich an zu schreiben. Ich war dabei in einem Zustand, den ich schwer beschreiben kann. Ich wußte nicht, was ich da schreibe, doch ich wußte, dass es richtig sein wird. Ich wurde geführt. Es war nur ein Moment von ein paar Minuten, der mich mit einer Note 2+ belohnt hat.
Dann kam eine sehr schmerzvolle Situation ein paar Jahre später. Ich hatte gerade von meiner damals engsten Freundin erfahren, dass mein damaliger Partner mich mit ihr betrogen hatte. Eigentlich war es eine Erlösung und deshalb hat sie es mir auch erzählt, denn ich war unglücklich in dieser Beziehung und schaffte den Absprung nicht. Das war mein Ticket in die Freiheit. Doch diese Gedanken waren nur sehr kurz da und dann kam der Moment, der so unvergesslich-göttlich war: Ich blickte von ganz weit oben, aus dem Universum, auf mich herunter. Ich sah die Sandra, die da spazierte und diese Nachricht bekam, sah die ganze Kulisse, den Wald, die Bäume, die Freundin, aber auch irgendwie das ganze Land und die ganze Erde unter mir. Es war eine außerkörperliche Erfahrung, würde man sagen. Sagte ich auch immer. Doch vielleicht war es auch einfach das göttliche Bewusstsein, das ICH BIN, das DU BIST, das wir alle sind. Vielleicht war es einfach nur ein kleiner Perspektivenwechsel, der mir da geschenkt wurde. Es war mir egal, denn ich war völlig zeitlos, fasziniert, klar und in absoluter Liebe. Das Bewusstsein, Einheit mit ALLEM zu sein, war so präsent, dass es sich mir für immer einprägte. In unendlichen, fließenden Prozessen floss die Liebe durch alles Lebendige, hier gab es kein Urteilen, kein Besser oder Schlechter, kein Gut und Böse, kein Opfer und keinen Täter. Auch keine Trennung zwischen Weltlichem und Göttlichem, die gibt es schlichtweg nicht. Mein ganzes Leben zog an mir vorbei, ja alle meine Leben zeigten sich in einer sinnvollen Vollkommenheit, die kein Verstand sich ausdenken könnte. Alles macht Sinn, alles gehört zusammen, alles schwingt und funkelt und glitzert. Es gibt absolut nichts, gar nichts, das nicht göttlich ist, nicht reines Bewusstsein, reine Liebe ist. Dieser Moment dauerte irdisch wahrscheinlich nur wenige Sekunden, doch in diesem zeitlosen Bewusstsein öffneten sich Räume und Erkenntnisse, die ich sogar heute noch betreten und erweitern kann, wenn ich möchte. Ich war wieder in meinem Körper, doch nie wieder dieselbe wie vor diesem Erlebnis.
Nur wenige Wochen vor diesem Erlebnis war ich übrigens noch mit meinem damaligen Partner im Urlaub, in Nizza, wo ich eine Situation erlebte, in der ich glaubte, wirklich körperlich zu sterben. Es war ein stürmischer Tag am Meer. Warm, aber sehr windig. Ich war die Einzige, die im Meer schwimmen wollte. Viele Menschen waren am Strand, aber höchstens bis zum Knie im Wasser. Ich liebe das Meer und ging weiter rein, stand schon bis Brust- oder Halshöhe im Wasser, da kommen auf einmal Schreie von all den Menschen am Strand und ich realisiere, wie ein größeres Boot, das sich wohl irgendwo losgerissen hatte, führerlos auf den Strand zuraste, und zwar genau auf mich. Wirklich genau, man hätte eine Linie ziehen können. Wieder nur wenige Sekunden, ich machte mich sowohl zum tauchen im richtigen Moment bereit, als auch zum Sterben, denn sicher war ich mir nicht, dass das mit dem rechtzeitigen Abtauchen klappen würde und ob es tief genug wäre. Es öffnete sich der zeitlose Raum: Mein Leben zog an mir vorbei, ich erkannte, weinte, bereute, heilte, starb – und entschied, dass ich nicht sterben, sondern dableiben würde. Dann war ich wieder bewusst im Meer und das Boot bekam eine starke Windboe ab, drehte von der direkten Linie zu mir leicht ab und raste auf den Strand zu, wo die Menschen auseinander sprangen und es zum liegen kam. Niemand wurde verletzt. Und auch wenn es sich größenwahnsinnig anhört: Etwas in mir wußte, dass ich sowohl diese Situation als auch das gute Ende kreiert hatte. Als ich später die Augen schloss und immer und immer wieder diese Situation vor Augen hatte, sah ich jedes Mal einen riesigen Engel, der das Boot durch ein starkes “Pusten” zum Abdrehen gebracht hat.
Als letztes möchte ich dir noch von einer Erfahrung berichten, die ich so ganz ohne ersichtlichen Auslöser als meine erste “Erleuchtungserfahrung” bezeichne. Bisher gab es diese Situationen zwar auch schon, doch immer in exremen Situationen. Dieses Mal war es einfach so. Es war ein schöner, warmer Tag und ich gab gerade ein THEKI 3 – Seminar am Bodensee. Eine unglaublich starke Energie baute sich immer mehr in mir und um mich herum auf und ich hatte das Gefühl, damit alleine sein zu müssen, um mich irgendwie auf neuer Ebene neu sortieren zu können. Daher entschuldigte ich mich zur Mittagspause bei meinen Seminarteilnehmern, dass ich nicht am Essen teilnehmen kann, und ging alleine zum Strand. Dort überkam es mich so allumfassend, dass ich mich tatsächlich nur noch hingeben wollte. Mein Ego faselte noch so etwas wie “das darf jetzt aber nicht zu lange gehen, dein Seminar geht nachher weiter”, doch ich kannte ja schon die zeitlosen Räume, das Überwinden der Raum-Zeit. Es ist nicht einfach, mit begrenzten Worten das zu beschreiben, was so weit über Sprache hinausgeht. Ich war mir meiner selbst voll bewusst, auch in diesem Körper und mit diesem Verstand, der sich da noch meldet und dabei sein darf. Doch alles begann irgendwie zu schimmern, zu vibrieren, das pulsierende, fließende Leben war auf einmal in ALLEM sichtbar. In den Bergen am anderen Ufer, im glitzernden Wasser des Bodensees, im Sand und den Steinen, auf denen ich stehe, in den Bäumen, im Wind, in der Sonne. Meine Sinne dehnten sich immer weiter aus. Egal, auf welches Haus ich geblickt habe von außen – ich konnte direkt sehen, wer darin ist und hören, was gesprochen wird. Hier wurde gesungen, dort wurden Hausaufgaben gemacht, woanders wurde gestritten. Mein Blick streifte Vögel am Himmel und ich war direkt einer von Ihnen, hatte den Blick aus seinen Augen, fühlte wie mein Körper die Thermik nutzt. Immer mehr sank ich in das Bewusstsein, dass ich das alles BIN. Ich war das Wasser im See, der Wind in den Bäumen, war die Luft, war die Menschen. Ja, und dann kam der Moment, in dem mein Blick einen völlig überfüllten Mülleimer auffing, aus dem wirklich der Müll quoll, der schon darum herum am Boden verstreut war. Und ob du es glaubst oder nicht: Der Müll war genauso wichtig und göttlich wie alles andere. Mein Verstand kam von irgendwo hier und meldete “das kann nicht sein, der Müll kann nicht gleichwertig mit dem Bodensee sein”, doch genau so war es. Es war die tiefste Erkenntnis der All-Einheit, die ich bis dahin hatte, die alles Weltliche, das wir so gerne verurteilen und bewerten, in seine Quanten teilte, in seine Ur-Teilchen sprengte, die immer göttlich sind.
Alles ist gleich-wertig. Der See, der Wind, die Bäume, die Menschen und Tiere – und auch all der Müll. Es gibt absolut nichts, was nicht göttlich wäre, was nicht reine Liebe wäre, was nicht aus den göttlichen Ur-Teilchen entstanden wäre.
sandra weber
Nun, warum erzähle ich dir das alles? Natürlich immer zum Einen, um dir die Hand zu reichen, dich selbst besser zu verstehen. Oft erkennen wir uns wieder in den Geschichten und Erfahrungen der anderen und können einen neuen Blickwinkel einnehmen.
Zum anderen möchte ich das Ganze nun mit Ulrich Warnkes Vortrag verbinden, was auf der weltlichen Ebene eine gigantische Chance der Erkenntnis und Neuausrichtung bietet. Lass uns gemeinsam auf die Zirbeldrüse und das durch sie produzierte DMT (Dimethyltryptamin) blicken, das von einigen Wissenschaftler als das stärkste bekannte Halluzinogen benannt wird, wobei wir in dem Zusammenhang das Wort “Halluzination” nicht als “Wahnvorstellung” übersetzen sollten, sondern ganz klar als erweitertes Bewusstsein.
Das DMT & die Zirbeldrüse
DMT wird in erhöhten Mengen in der Zirbeldrüse produziert und ausgeschüttet, wenn wir so genannte Nahtoderfahrungen erleben. Nahtoderfahrungen verstehen wir in der Regel auf körperlicher Ebene, also gestorben und wieder zurückgekommen sein. Aber wenn wir die Ego-Tode mit einbeziehen, dann erklärt das, warum wir auch bei solchen “Toden” in faszinierende Erkenntnisse, erweitertes Bewusstsein, reine Liebe und All-Einheit tauchen. Eben weil (auf körperlicher Ebene messbar) das DMT dazu führt, dieses Erleben in diesem Körper möglich zu machen.
Nun habe ich schon oft über die Zirbeldrüse gesprochen, die ja auch im THEKI 2 – Seminar eine große Rolle spielt und neben der DNS und dem Torusfeld gereinigt und aktiviert wird. Damit beglücken wir uns selbst mit einer erhöhten Ausschüttung des DMTs – nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft.
Ulrich Warnke erklärt in diesem interessanten Videoausschnitt, wie wir die Zirbeldrüse und damit das DMT aktivieren. Unter anderem nennt er Meditation in einem Bereich, wie wir ihn exakt bei THEKI nutzen, nämlich die Theta-Frequenz (4-8Hz). Gleichzeitig werden mehrere heilsame, regenerierende Prozesse angestoßen, unter anderem durch die Ausschüttung des Wachstumshormons. Messungen dazu ergaben sogar eine um 25% erhöhte Produktion dieses so wichtigen Hormons. Er erwähnt auch, dass unter Ausschüttung von viel DMT sowohl luzides Träumen, als auch Nahtoderfahrungen und Erleuchtung sowie übermenschliche Kräfte beobachtbar sind.
Im Buch “Intention” von Lynn McTaggart wurde eindeutig herausgearbeitet, wie viel kraftvoller eine Meditation in Verbindung mit einer klaren Absicht (Intention) ist. Genau diese Kombination nutzen wir beim THEKI. Ich halte das nicht für einen Zufall, sondern für göttliches Bewusstsein, das hier wirkt. Wie ich immer sagen, nutzen wir mit THEKI genau das, was unsere Natur ist: Schöpferbewusstsein, Schöpferkraft.
Ja, und letztlich dann der körperliche Tod… Als Wechsel der einen Ebene in die nächste.
Durch all diese und noch viele ähnliche Erfahrungen habe ich die Angst vor dem Tod überwunden. Ich kann wirklich sagen, dass ich frei davon bin. Und mit dieser Angst haben sich eine gewaltige Zahl anderer Ängste gleich mit verabschiedet, denn sie hingen alle mehr oder weniger an der Angst vor dem Tod mit dran.
Das ist eine ungeheure Befreiung und ich glaube zutiefst, dass wir auch den körperlichen Tod als Übergang in eine weitere Dimension ganz bewusst und sogar freudig erleben können, wenn wir von all den Dogmen und Ängsten befreit sind.
Denn in Wahrheit gibt es keinen Tod. Es gibt nur das unendliche Bewusstsein, das du bist, das wir alle sind. Dieses Bewusstsein hat sich als diese Verkörperung mit Vornamen/Nachnamen/Körper/Sternzeichen/Beruf/Adresse etc. erfahren und diese Erfahrung wird mit dem körperlichen Tod abgestreift, integriert und mitgenommen in eine neue Sphäre, die das Bewusstsein wählt. Wir sind nicht dieser Körper, wir sind viel mehr. Niemand ist jemals tot. Das ist eine ganz essenzielle, zu verinnerlichende Erkenntnis.
Die Begrenzung macht Sinn
Was wäre, wenn uns der Tod durch seine scheinbare Begrenzung dabei helfen würde, noch bewusster zu leben? Könnten wir ihn dann ehren und seine wahre Bestimmung erkennen?
sandra weber
Ich mag den Tod, weil er das Leben wertvoll macht. Dadurch, dass unsere Zeit hier in diesem Körper, in genau dieser Inkarnation begrenzt ist, haben wir eine gewisse Motivation, in bestimmten Lebenszeiten etwas Bestimmtes zu tun, zu erleben oder auch zu erreichen. Zum Beispiel gibt uns dieser Körper vor, wann wir Kinder bekommen können und wann nicht, was uns zumindest in dieser Zeit dazu bringt, uns mit diesem Thema zu beschäftigen, auf welche Weise auch immer. Und auch die Ego-Tode bringen uns weiter und machen uns immer bewusster und klarer, um dem nächsten Ebenenwechsel, auch wenn es der körperliche ist, entspannt oder sogar freudig entgegen zu blicken. Ego-Tode sind Quantensprünge, sind Wachstumsschübe, sind großartige Chancen.
Tod, ich danke dir.
sandra weber
Für das Bewusstsein, das du schenkst.
Für die Erfahrung der Endlichkeit.
Für den Neubeginn, der dir immer innewohnt.
Mögen immer mehr Menschen deinen Zauber erkennen
und die Angst vor dir loslassen.
Danke.